hier wird gearbeitet und wir wünschen vorab einen guten Rutsch und alles Gute für das Jahr 2016,

sowie immer eine handvoll Diesel im Dank.

 

 

Osterurlaub vom

23.März bis 02.April 2016 in der Normandie

Ja, es ist eine Weile her, dass wir unterwegs waren. Kein Wochenende, Ausflug oder so. Zunächst diverse Krankheiten (wir werden älter) und dann Karneval. Danach wieder krank und jetzt endlich Urlaub. Wir haben lange überlegt, diverse Ziel hatten wir ausgesucht: Ostfriesland, Schleswig, NOK, Bodensee, Vogesen etc. Zuvor waren diverse Anschläge der IS, zuletzt in Brüssel, Man überlegt wo man „sicher“ ist. Zuletzt haben wir uns trotzdem entschieden in Richtung Normandie zu fahren. Keine Planung, nur abhängen und relaxen. Die letzten Monate haben geschlaucht.

Mittwoch, 23.März

Das Womo ist fertig. Wir auch. Also starten wir schon recht früh in den Urlaub. Gegen 10.00 Uhr sind wir auf der Autobahn. Noch auf dem Autobahnring Unsicherheit. Richtung Norden: Nein; Richtung Süden? Nein. Richtung Frankreich. Bei Lüttich dann: St. Valery en Caux. Hier wollen wir dann weitersehen. Zum späteren Nachmittag sind wir dort. Viel Platz, freie Auswahl. Erste Reihe und Ruhe für heute.

Übernachtungsplatz: N49°52.336`; E0°42.568`(z.Zt. kostenlos) ; Tageskilometer: 554 Kilometer

Donnerstag, 24.März

Bummeln, faulenzen, alleine spazieren gehen. Abhängen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: zu Fuß

Freitag, 25.März

Hier ist kein Feiertag. Auf dem großen Marktplatz stehen aber Kirmesgeschäfte, so dass wir keine Lust haben zum Markt zu gehen. Stattdessen beschließen wir, auch auf Grund des Wetters, zu fahren. An der Küste entlang Richtung Dieppe. Auf dem neuen Stellplatz ist ausreichend Platz und wir bummeln nachmittags bei Sonnenschein durch den Ort. Herrlich.

Übernachtungsplatz: N49°55.924`; E1°05.023`(7 € inklusive) ; Tageskilometer: 45 Kilometer

 Samstag, 26.März

Wieder Sonnenschein. Wochenmarkt in der ganzen Innenstadt. Zum späteren Mittag sind wir wieder am Womo. Essen, Pause und ich mache mich alleine nochmal auf den Weg. Die Burg lockt mich. Ich erkunde ohne Eintrittsgeld soweit alles und komme erschöpft zurück. Ich wiederhole mich: Herrlich.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: zu Fuß

Sonntag, 27.März

Wieder Sonnenschein, obwohl wir in der Nacht Starkregen und Sturm hatten. Auch heute bleiben wir noch. Zum Nachmittag einen ausgiebigen Spaziergang, den Monika aber jäh unterbricht. Es ist immer noch stark windig und sie bekommt eine volle Gicht am auf dem Pier ab. Nass bis auf die Haut geht es zum Umziehen und dann wieder los. Herrlich.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: zu Fuß

Montag, 28.März

Wir wollen wieder etwas weiter. Auf  Facebook hat Bodo Handle (aus der Gruppe Köln) gepostet und wir haben Kontakt zueinander aufgenommen. Zufälliger Treffpunkt soll Le Crotoy sein. Zum frühen Nachmittag treffen wir uns tatsächlich auf dem Platz. Herzliche Begrüßung und der erste Urlaubsaustausch. Dann zusammen in den Ort. Bodo ist bisher hier vorbeigefahren und zeigt sich angenehm überrascht. Irgendwann gehen wir essen und jeder verbringt den Abend für sich. Herrlich angenehm.

Übernachtungsplatz: N50°13.110‘ ; E1°38.025‘ (6 €) ; Tageskilometer: 77 Kilometer

Dienstag, 29.März

Wir machen uns nach dem Einkaufen und noch den 2ten Platz ansehen weiter auf den Weg. Wir landen in Berck sur Mer. Hinstellen und in den Ort spazieren. Irgendwann Bilder von Bodo. Er ist begeistert von Montreuil. Ca 20 Kilometer entfernt. Mal sehen.

Übernachtungsplatz: N50°23.805‘ ; E1°33.843‘ (10 €) ; Tageskilometer: 33 Kilometer

Mittwoch, 30. März

Herrlich und windstill die Nacht verbracht. Wir wollen heute weiter und machen den Abstecher nach Montreuil. Als wir in den Ort fahren, erkenne ich ihn wieder. Hier waren wir schon einmal mit dem Roller als Ausflugziel von Equihen aus. Also weiter in Richtung Samer und Le Portel. Bei Samer dann das Unglück. Enge Landstraße, breite Fahrzeuge und ein ziemlich schneller Opel, der uns entgegen kommt. Unsere Fahrerspiegel erwischt es. Bei ihm der komplette Spiegel. Bei uns nur das Gehäuse. Wegen der Sprache verstehen wir uns nicht. Gendarmerie oder wie. Er telefoniert und telefoniert und resigniert. Ich telefoniere mit dem ADAC und erkläre kurz alles. Per Telefon wird geregelt. Personalienaustausch, Versicherung. Fertig. Zu Hause rufe ich meine Versicherung an. Danach weiter nach Equihen zum Nachschauen. Hier hat sich alles geändert. Schranke, Automat, geteert usw. Wir fahren aber noch die 5 Kilometer bis Le Portel. Aufbauen, essen, spazieren gehen. Für heute reicht es.

Übernachtungsplatz: N50°42.672`;  E1°34.509`(5 €) ; Tageskilometer: 70 Kilometer

Donnerstag, 31.März

Herrlich geschlafen. Kaum Wind und Regen in der Nacht. Sonnenschein. Wie schon gesagt: “chillen“, nichts tun außer faulenzen. Wir machen uns irgendwann in den Ort auf. Die altbekannten Läden, Straßenkaffee uns spazieren.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: zu Fuß

Freitag, 01.April

Eine tolle Nacht liegt hinter uns. Heute ist Wochenmarkt. Also direkt nach dem Frühstück los. Der Markt ist aber enttäuschend. Wenig los und nicht alle Stände da. Schade. Nachmittags machen wir noch einen Promenadenspaziergang und lassen dann den Tag ausklingen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: zu Fuß

Samstag, 02.April

Heute ist ein Fahrtag. Wir lassen es ruhig angehen, fahren noch einkaufen  und dann los. Bei Duinkirchen verlasse ich die Autobahn und tanke in Bray les Duin auf. Dann Ostende, Gent, Brüssel bis Aachen. In Lichtenbusch nochmal Stop und weiter nach Hause. Zum Nachmittag kommen wir zu Hause an.

Übernachtungsplatz: wieder daheim ; Tageskilometer: 466 Kilometer

Zum Schluss:

Trotz langer Überlegung wohin, wieder in eine bestens bekannte Region und in die Tat umgesetzt: Keine Planung; keine beabsichtigten Besichtigungen; einfach das entfernteste Ziel angefahren und nach Lust und Laune zurückgebummelt. Viel Seeluft genossen und spazieren gegangen, gelesen……einfach H E R R L I C H!!!

Gesamtkilometer: 1245 Kilometer ; Bilder: ja

 

 

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